Im Herbst 1893 fanden sich engagierte Bürger zusammen, um den „Escher Spar- und Darlehenskassenverein eGmuH“ auf Basis des genossenschaftlichen Grundgedankens – die Förderung ihrer Mitglieder – zu gründen. Laut Eintragung beim Amtsgericht wurde das Statut als Gründungsakt am 26. Dezember des gleichen Jahres verabschiedet. Die noch vollständig erhaltenen Protokolle lassen erkennen, mit welchem Kampfgeist und welcher Opferbereitschaft die Gründer des Vereins von der Idee des Friedrich Wilhelm Raiffeisens beseelt waren und von einem gemeinsamen Ziel angetrieben wurden, das auch die modernen Genossenschaftsbanken noch heute antreibt: Hilfe zur Selbsthilfe.
Im Laufe der Jahrzehnte und nach dem Zusammenschluss mit anderen Banken ist aus dem „Escher Spar- und Darlehenskassenverein eGmuH“ eine zukunftsorientierte und leistungsstarke Genossenschaftsbank, die Volksbank Erft eG, entstanden. Das Institut ist heute eine der größten Genossenschaftsbanken in der Region. 300 Mitarbeiter in 34 Geschäftsstellen gestalten gemeinsam mit 70.000 Kunden und 25.000 Mitgliedern aktiv Zukunft, ohne dabei die genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung aus den Augen zu verlieren. Denn trotz ihrer Größe und dem breiten Leistungsspektrum eines modernen Onlineinstituts legt die Volksbank Erft eG vor allem Wert auf die Nähe zu den Menschen vor Ort.
„Unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind eng mit unserer Region verbunden.“, sagt Vorstandsvorsitzender Volker Leisten. Daher verzichtet die Volksbank Erft eG auf große Jubiläumsveranstaltungen für einen erlesenen Kreis, sondern sie wird über das ganze Jahr hinweg denen danken und mit denen feiern, die maßgeblich zum Erfolg des Instituts beigetragen haben – den Menschen vor Ort.