Am 30. Oktober 2020 jährt sich der Weltspartag zum 96. Mal. Für die Volksbank Erft eG ist dieser Tag traditionell Anlass, an die Bedeutung des Sparens zu erinnern. „Sparen ist von elementarer Bedeutung für jeden Einzelnen. Auch in Zeiten extrem niedriger Zinsen bleibt Sparen wichtig bei der Bewältigung zukünftiger finanzieller Herausforderungen“, erklärt Vorstand Patrick Grosche.
„Die bundesweiten Zahlen zum Sparverhalten zeigen, dass die Deutschen in der Coronakrise deutlich mehr sparen als die Jahre davor“, so Grosche weiter. Einer Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zufolge kletterte die Sparquote, das heißt das Verhältnis von Erspartem zum verfügbaren Einkommen, auf von 10,9 auf 15 Prozent. Der massive Anstieg des Sparens ist aber ein Coronasondereffekt. Ausgefallene Urlaubsreisen und verschobene Autokäufe werden nur allmählich nachgeholt. Auch in 2021 dürfte die Sparquote noch erhöht bleiben und erst danach wieder auf rund 11 Prozent zurückgehen.
Mit 49 Prozent ist fast die Hälfte der Geldvermögensbildung in Form von Bargeld und Bankeinlagen geflossen, sehr hoch liegt mit 28 Prozent auch der Anteil des Versicherungssparens. Der Anteil des Wertpapiersparens, wozu neben Investmentfonds, Aktien und an anderen Anteilsrechten auch Schuldverschreibungen zählen, hat bei 23 Prozent gelegen. Wertpapiere haben als Anlageform zuletzt etwas an Bedeutung gewonnen, im internationalen Vergleich sei ihr Anteil aber ausbaufähig.
Grosche: „Sicherlich sind Bankeinlagen weiterhin erste Wahl, wenn es darum geht, kurzfristig Geld für Anschaffungen oder wichtige Ereignisse zu sparen. Sobald der Sparhorizont jedoch mittel- bis langfristig ist, sollten unsere Kunden unbedingt mit ihren Bankberatern über Alternativen wie Aktien und Investmentfonds sprechen. Denn ein Patentrezept für alle gibt es nie, es kommt auf die individuell maßgeschneiderte Finanzlösung an.“