Volksbank Erft eG hilft

Bergheim. Viele Menschen im Rhein-Erft-Kreis – vor allem im Raum Erftstadt - wurden Opfer der verheerenden Regenfälle, die das Tiefdruckgebiet Bernd Mitte Juli "im Gepäck" hatte. Quasi über Nacht rief die Volksbank Erft eG eine Spendenaktion ins Leben, um ihre Solidarität mit den Betroffenen vor Ort zu demonstrieren und den Opfern der Unwetterkatastrophe nach ihrem genossenschaftlichen Prinzip "Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam.“ zu helfen. Vorstandsvorsitzender Volker Leisten: „Die Menschen in den betroffenen Gebieten benötigen jeden Euro. Wir wollen unseren Beitrag leisten, damit schnell und unbürokratisch geholfen werden kann. Jeder einzelne Euro aus der Spendenaktion geht eins zu eins über den Kreis an die von der Katastrophe betroffenen Menschen.“

Die Volksbank hatte für ihre Aktion zunächst einen Sonder-Spendentopf von 50.000 Euro bereitgestellt. Aus diesem Spendentopf wurden Spenden von Mitbürgerinnen und Mitbürgern bis zu einem Betrag von 1.000 Euro verdoppelt, bis der Spendentopf geleert war. Schon nach kurzer Zeit waren die 50.000 Euro aufgebraucht. Kurzerhand stockte der Vorstand der Genossenschaftsbank ihren Spendentopf noch einmal um 25.000 Euro auf. Leisten war ganz begeistert von der enormen Hilfsbereitschaft der Menschen in der Region. „Wir hatten das Projekt gerade erst vor vierzehn Tagen auf unserer Crowdfunding-Plattform online gestellt. Die anhaltende Spendenbereitschaft wollten wir belohnen und legten daher noch einmal Geld obendrauf.“

Mehr als 400 Unterstützer hat die Bank von ihrer Aktion überzeugen können. Insgesamt kamen 83.128,75 Euro zusammen. Mit den 75.000 Euro der Bank konnten Vorstandsvorsitzender Volker Leisten und Vorstandsmitglied Patrick Grosche die stolze Spendensumme von 158.128,50 Euro heute symbolisch an den Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, übergeben.

Rock: „Das Leid der Menschen ist entsetzlich mit anzusehen und wir sind alle tief betroffen. Viele haben Ihr ganzes Hab und Gut verloren. Das ganze Ausmaß der Katastrophe können wir in Gänze noch gar nicht einschätzen. Sicherlich wird es Monate, wahrscheinlich Jahre dauern, bis alle Schäden behoben sind. Ich bin überwältigt von der Hilfe, die die Betroffenen aus der Bevölkerung erfahren haben und von der Solidarität untereinander. Auch Sie haben mit Ihrer finanziellen Unterstützung dazu beigetragen.“