Elsdorf, den 26.07.2022. Zum ersten Mal seit rund elf Jahren hat die EZB die Leitzinsen angehoben, und zwar höher, als zuletzt durch den EZB-Rat angekündigt. Grund hierfür sei das Inflationsrisiko. Die Volksbank Erft eG reagiert auf die Zinsanhebung und gibt den aktuellen Zinsschritt weiter. Sie lässt ihre Sparer:innen und Anleger:innen an der positiven Entwicklung teilhaben und streicht zum 1. August 2022 das Verwahrentgelt auf Giro- und Tagesgeldkonten.
Die andauernde Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte es der regionalen Genossenschaftsbank immer schwerer gemacht, auf ein sogenanntes Verwahrentgelt zu verzichten. Die Einführung erfolgte deshalb auch erst im Frühjahr 2021 unter Berücksichtigung entsprechender Freibeträge. Besonders positiv: Viele Kundinnen und Kunden konnten mögliche Verwahrentgelte nachhaltig vermeiden. Sie folgten der Empfehlung der Bank, individuelle Wünsche und Ziele zu überprüfen und alternative Anlagestrategien in Betracht zu ziehen.
"Wir freuen uns, dass wir nach einer jahrelangen Niedrigzinsphase, die zuletzt in eine Phase negativer Zinsen mündete, nun die Streichung der Verwahrentgelte ankündigen können.", sagt Volker Leisten, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Erft eG.
Ein Ende der negativen Einlagenfazilität bei der EZB bedeutet auch das Ende der Verwahrentgelte. Der für die für die Volksbank Erft eG entscheidende Einlagenzins war aus einem Minus von 0,5 Prozent auf null Prozent angehoben worden. Ihrem Leitbild folgend war für die Bank dann sofort klar gewesen, ab dem 1. August 2022 von Minuszinsen abzusehen.