Überragende Zustimmung durch die Vertreterversammlungen.
Fusion mit der Raiffeisenbank Grevenbroich
Als Genossenschaftsbank wissen wir: Wer seine Kräfte bündelt, wird stärker
Gemeinsam möchten wir die Herausforderungen der Zukunft meistern: Die Volksbank Erft eG und die Raiffeisenbank Grevenbroich eG haben sich zusammengeschlossen.
Die Raiffeisenbank Grevenbroich heißt nunmehr Volksbank Erft eG.
Eine der größten Genossenschaftsbanken in der Region
Volksbank Erft eG und Raiffeisenbank Grevenbroich eG
Nachdem die Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Grevenbroich eG bereits Anfang Juni mit einem klaren Votum von über 97 % für eine Fusion gestimmt hatte, erfolgte am 27. Juni 2017 auch der einstimmige Beschluss durch die Vertreterversammlung der Volksbank Erft eG.
Damit haben die beiden Vertreterversammlungen den „Weg frei“ gemacht für eine zukunftsorientierte und leistungsstarke Genossenschaftsbank.
Ziel des Zusammenschlusses ist es, die aktuell gute wirtschaftliche Situation auch für die Zukunft zu sichern und den Mitgliedern und Kunden auch langfristig mit einem umfassenden Leistungsangebot in gewohnter Qualität bei großer Kundennähe und regionaler Verankerung als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen.
Die Aufsichtsratsgremien beider Banken befürworten eine Fusion. Der Zusammenschluss soll rückwirkend zum 01. Januar 2017 erfolgen. Die technische Fusion erfolgt am 23. September 2017.
Auch wenn der Sitz der vereinigten Bank in Elsdorf verbleiben soll, wird Grevenbroich weiterhin ein bedeutender Standort bleiben: Neben der Präsenz mindestens eines Vorstandsmitgliedes, soll dort auch ein Teil der Verwaltung angesiedelt bleiben.
Der neue Vorstand

Die fünf Vorstandsmitglieder Volker Leisten (Vorstandsvorsitzender), Martin Ernst und Patrick Grosche von der Volksbank Erft eG sowie Jörg Holz und Christian Jansen von der Raiffeisenbank Grevenbroich eG werden künftig gemeinsam die Geschicke der Bank leiten und weiter vor Ort in Elsdorf, Horrem und Grevenbroich ihre Dienstsitze haben.
Dem Aufsichtsrat gehören alle Aufsichtsratsmitglieder der bisherigen Einzelinstitute an. Aufsichtsratsvorsitzender ist Antonius Coenen, Stellvertreter sind Michael Hinzen und Joachim Vieth.
Die Leistungsfähigkeit der beiden bisher selbständigen Institute bildet nun das gemeinsame Fundament, um erfolgreich die Zukunft zu gestalten, im Wettbewerb nachhaltig Wachstumschancen wahrnehmen zu können und in den 34 Geschäftsstellen weiterhin ein umfassendes kundenorientiertes Leistungsangebot als verlässlicher Partner vor Ort zu bieten.
„Unter unserem Motto „doppelt hält besser“ sehen wir optimistisch in die Zukunft“, sagt Vorstandsvorsitzender Volker Leisten. „Unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind eng mit unserer Region verbunden. Mit der Fusion schaffen wir die Voraussetzungen, den künftigen Herausforderungen aus Regulatorik, Niedrigzinsumfeld, demografischen Wandel und zunehmender Digitalisierung noch erfolgreicher zu begegnen - zum Wohle unserer Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter.
Durch die Fusion mit der der Raiffeisenbank Grevenbroich eG entsteht eine größere Genossenschaftsbank, die auch weiterhin Ihr starker Partner vor Ort ist
Volksbank Erft eG |
Raiffeisenbank Grevenbroich eG |
Vereintes Institut Volksbank Erft eG |
|
Bilanzsumme | 1.090 Mio. EUR | 407 Mio. EUR |
1.497 Mio. EUR |
Mitglieder |
13.722 | 10.771 | 24.463 |
Geschäftsstellen |
22 | 12 | 34 |
Mitarbeiter |
193 | 104 | 297 |
Kundenforderungen | 770 Mio. EUR | 272 Mio. EUR |
1.042 Mio. EUR |
Kundeneinlagen | 1.026 Mio. EUR | 468 Mio. EUR |
1.494 Mio. EUR |
Kunden | 47.392 | 25.231 | 72.623 |
Zahlen per 31.12.2016 |
Zunehmende Anforderungen gemeinsam bewältigen
Gerade die deutschen regional tätigen Banken werden durch die zunehmenden Anforderungen der Bankenaufsicht überproportional belastet. Neben dem stetig steigenden Aufwand zur Erfüllung von aufsichtsrechtlichen Meldepflichten stehen beide Banken auch vor einer Umstellung des IT-Systems. Durch die Vermeidung von Doppelarbeiten sollen hier Kosten gespart werden.
Der Betriebsrat und die knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich über den Zusammenschluss, da eine Fusion zur Sicherung der Arbeitsplätze beitrage und sich der Belegschaft in einem großen Institut auch größere Chancen und Perspektiven für eine berufliche Weiterentwicklung bieten.
In diesem Zusammenhang betont der Gesamtvorstand, dass es im Rahmen der Fusion weder Geschäftsstellenschließungen noch betriebsbedingte Kündigungen gibt.
Das neue Geschäftsgebiet

Fragen und Antworten
Aufgrund wachsender bürokratischer Auflagen aus Meldepflichten, weiteren aufsichtsrechtlichen Vorgaben und Verbraucherschutz steigen die Verwaltungskosten erheblich. Hinzu kommt die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, die unsere Erträge deutlich reduziert.
Als verantwortungsvolle Kaufleute wissen wir: Wenn Erträge sinken und Kosten steigen, müssen wir rechtzeitig gegensteuern. Wir sind der Meinung, dass die Herausforderungen der Zukunft am besten gemeinsam mit einem Partner umzusetzen sind.
Mit gebündelter Kraft wollen wir unsere derzeitig günstige Ausgangssituation als Fundament für eine gemeinsame Genossenschaft nutzen, die auch weiterhin Ihr starker Partner vor Ort ist.
Ja: Alle Banken in Deutschland und Europa erleben eine Zunahme des administrativen Aufwandes. Vor allem die Finanzkrise hat dazu beigetragen, dass sich das Bankenumfeld grundlegend verändert. Obwohl die Volksbanken / Raiffeisenbanken - und auch die Sparkassen - weder Verursacher der Krise waren, noch staatliche Hilfen in Anspruch nehmen mussten, werden diese überproportional belastet. Und je kleiner eine Bank ist, desto höher ist diese Belastung. Ein Ende ist nicht abzusehen – im Gegenteil: Weitere Verschärfungen kündigen sich an.
Ihr gewohnter Berater/Ansprechpartner bleibt Ihnen auch nach der Fusion in allen Fragen rund um die genossenschaftliche Beratungsqualität erhalten. Natürlich kann es wie bisher dazu kommen, dass einzelne Mitarbeiter die Chance auf Weiterbildung und betrieblichen Aufstieg nutzen. Dann kann es zu einem Wechsel Ihres Beraters/Ansprechpartners kommen.
Ja: Sparverträge, Kreditverträge oder sonstige Urkunden behalten weiterhin ihre
Gültigkeit.
Ja: Im Zuge der Fusion sind keine Filialschließungen geplant.
Die Zukunft unserer Bank zu sichern, schließt auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ein. Eine Fusion schafft die Basis, um in unserem Geschäftsgebiet attraktive Arbeitsplätze auch langfristig zu erhalten. Kündigungen im Zusammenhang mit der Fusion wird es nicht geben.
Die Kontonummern der Volksbank Erft eG Kunden bleiben bestehen. Die Kontonummern der Raiffeisenbank Grevenbroich Kunden werden sich ändern.
Nein: Es gilt weilterhin die Bankleitzahl 37069252 und die BIC GENODED1ERE der Volksbank Erft eG